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Работа с текстом на уроках немецкого языка


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Название Работа с текстом на уроках немецкого языка
Дата 06.03.2016
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Тип Документы

Семенова Л.Г.

учитель немецкого языка

МОУ гимназия № 4 г. Волгограда

Работа с текстом на уроках немецкого языка

Данный материал предназначен для учащихся 7 классов. Содержание текста, проблемы, поднятые в нем, важны школьникам данного возраста: школьные проблемы, взаимоотношения с одноклассниками, с учителями и родителями. (Текст взят из УМК «Мозаика» Н.Д. Гальскова). В настоящей статье хочу рассказать, как я работаю с текстом.

Eine Schulgeschichte.

Ich heiße Lene. Ich bin ziemlich schlecht in der Schule. Ich kann nicht gut lesen, und beim letzten Diktat hatte ich achtzehn Fehler. «Achtzehn Fehler, Lena!», hat Frau Kammer gesagt. «Ich glaube, du musst dich etwas mehr anstrengen, sonst wirst du womöglich nicht versetzt.»

Ich habe einen großen Schreck bekommen, als ich das hörte. Ich will nicht sitzen bleiben, denn ich will in keine andere Klasse gehen. Ich mag Frau Kammer gern, und ich möchte weiter neben Regine Öhme sitzen, so wie jetzt. «Bitte doch deine Mutter, dass sie jeden Tag mit dir lernt», hat Frau Kammer noch gesagt.

Meine Mutter kann nicht mit mir lernen, sie geht nachmittags arbeiten. Ich bin die Älteste, ich muss aufräumen, einkaufen. Um vier kommt mein Vater, der schimft so viel. Er stellt auch gleich den Fernseher an und meine Geschwister toben herum, und dabei soll ich Schularbeiten machen. Mein Bett steht im Wohnzimmer und moistens kann ich nicht einschlafen, weil der Fernseher läuft. Das alles wollte ich gern Frau Kammer erzählen. «Was bei uns los ist, brauch niemand zu wissen», sagt meine Mutter immer.

Als die Schule aus war, wollte ich am liebsten mit keinem reden. Ich wollte an die Schule, an die Fehler im Diktat nicht mehr denken. Es war mir so schwer am Herzen. Doch Regine kam. Regine ist noch nicht lange in unserer Klasse. Vor zwei Monaten ist ihre Familie in unsere Stadt gekommen. Regine hat sich am ersten Tag ganz von allein neben mich gesetzt und mittags gehen wir oft zusammen bis zur großen Kreuzung. Unterwegs erzählt sie über ihre weiße Katze, die gerne in Mutters Sesse liegt. Und wie sie Regine begrßt, wenn Regine von der Schule nach Hause kommt. «Sei doch nicht so traurig», sagte sie. «Ich habe auch elf Fehler. Aber meine Mutter diktiert mir jeden Tag eine Seite, das hilft bestimmt. Das must du auch machen.»

Plötzlich bin ich wütend geworden. Die hatte keine Ahnung! «Halt doch die Klappe!», habe ich gerufen und dann musste ich beulen. Regine ist neben mir stehen geglieben. Da habe ich ihr alles erzählt. Sie hat zugehört und ein komisches Gesicht gemacht und nichts mehr gesagt. Kein Wort. Nicht mal «Auf Wiedersehen».

Zu Hause stand das Geschirr herum, das musste ich abwaschen, Danach bin ich auf die Straße gegangen. Schularbeiten habe ich nicht gemacht. Ich habe mich nur auf die Treppenstufen gesetzt und gedacht: «Es hat ja doch keinen Zweck.»

Auf einmal stand Regine neben mir. «Tag, Lene», sagte sie. «Ich will dich abholen.»

«Warum denn?», fragte ich und dachte: «Das meint sie ja doch nicht ernst.»

«Du sollst mit zu uns kommen», sagte sie. «Dann können wir zusammen mit meiner Mutter Diktat üben.» «Warum denn?», fragte ich wieder, und da sagte Regine: «Weil du versetzt werden sollst. Ich möchte gern mit dir in einer Klasse bleiben.»

Wirklich, das hat se gesagt. Genauso! Zuerst wollte ich es immer noch nicht glauben. Aber dann bin ich mit zu ihr gegangn und vielleicht wird jetzt alles gut.

Я предлагаю своим учащимся такие приемы работы с данным текстом (Lesestrategien):

I. Auf den Text blicken.

1. Merkmale eines Textes erkennen. Bevor dem Lesen schauen die Schüler sich die Merkmale des Textes an:

* Наt der Text eine Überschrift?

* Wie lang ist der Text?

* Wie viel Abschnitte hat der Text?

* Sind Wörter oder Sätze hervorgehoben (fettgedruckt, kursiv, untrestrichen)?

* Um welche Textsorte handelt es sich?

Die Schüler können einschätzen, ob sich der Text interessiert und ob sie es schaffen, ihn zu lesen und zu verstehen.

2. Gedanken zum Thema machen.

Bevor dem Lesen machen sich die Schüler Gedanken zum Thema:

* Sie lesen die Überschrift.

* Sie schauen uns die Bilder an.

* Worum könnte es in dem Text gehen?

* Was wissen sie schon zu diesem Thema?

* Können sie sich das Thema bildlich vorstellen?

Die Schüler können den Text besser verstehen, weil sie sich Gedanken zu dem Them gemacht haben und nun eine Vorstellung vom Thema haben?

II. Verstehen und Bearbeiten

3. Textprobleme erkennen

Die Schüler lesen den Text und erkennen Textprobleme:

*Mit einem Bleistift unterstreichen die Schüler unbekannte Wörter und unklareTextstellen und machen ein Fragezeichen an den Rand.

* Die Schüler versuchen Unverstandes aus dem Textzusammenhandlung zu erklären.

* Sie schlagen unbekannte Wörter im Wörterbuch nach:

sich anstrengen; einen großen Schreck bekommen, so schwer am Herzen sein, vor zwei Monaten, wütend sein, keine Ahnung, die Klappe halten, ein komisches Gesicht machen, auf die Treppenstufen setzen, keinen Zweck haben, j-n sich abholen.
Die Schüler haben alle Unklarheiten des Textes gelöst und verstehen alle Wörter und Sätze.

Die Schüler arbeiten am Wortschatz des Textes:

1.Sie lesen diese Wörter und gebrauchen sie in Sätzen.

j-n ausreden lassen, eine Meinung haben, zu j-m höflich sein, die Ausrede suchen, etwas ordentlich und sauber halten, die Wahrheit sagen.

Z.B.

S.1 Ich will zu meinen Mitschülern höflich sein, damit sie auch zu mir höflich sind.

S.2 Wir wollen jeden ausreden lassen, selbst wenn er eine andere Meinung hat als wir.

S. 3 Wenn wir etwas vergessen haben, suchen wir keine Ausrede, sondern sagen die Wahrheit.

S. 4 Unsere Klassenzimmer wollen wir ordentlich und sauber nalten.
2. Sie finden in der zweiten Spalte Synonyme zu den Wörtern und Wortverbindungen aus der Schulgeschichte und füllen die Tabelle aus.


1. sich anstrengen

a. ein plötzliches starkes Gefühl der Angst bekommen

2. etwas ernst nehmen

b. weinen vor Angst, Wut

3. die Klappe halten

c. j-d wird traurig

4. einen Zweck haben

d. viel Lärm machen und sich lebhaft bewegen

5. Schreck bekommen

e. leise sein

6. toben

f. Sinn haben

7. heulen

g. sich Mühe geben, ein bestimmtes Ziel zu erreichen

8 j-m wird das Herz schwer

h. das glauben, was j-d sagt



1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

g

h




















4. Abschnitte einteilen und benennen.

Die Schüler teilen den Text in Abschnitte ein und benennen sie:

Lena und Frau Kammer

Ich heiße Lene. Ich bin ziemlich schlecht in der Schule. Ich kann nicht gut lesen, und beim letzten Diktat hatte ich achtzehn Fehler. «Achtzehn Fehler, Lena!», hat Frau Kammer gesagt. «Ich glaube, du musst dich etwas mehr anstrengen, sonst wirst du womöglich nicht versetzt.»

Ich habe einen großen Schreck bekommen, als ich das hörte. Ich will nicht sitzen bleiben, denn ich will in keine andere Klasse gehen. Ich mag Frau Kammer gern, und ich möchte weiter neben Regine Öhme sitzen, so wie jetzt. «Bitte doch deine Mutter, dass sie jeden Tag mit dir lernt», hat Frau Kammer noch gesagt.

Lenas Familie

Meine Mutter kann nicht mit mir lernen, sie geht nachmittags arbeiten. Ich bin die Älteste, ich muss aufräumen, einkaufen. Um vier kommt mein Vater, der schimft so viel. Er stellt auch gleich den Fernseher an und meine Geschwister toben herum, und dabei soll ich Schularbeiten machen. Mein Bett steht im Wohnzimmer und moistens kann ich nicht einschlafen, weil der Fernseher läuft. Das alles wollte ich gern Frau Kammer erzählen. «Was bei uns los ist, brauch niemand zu wissen», sagt meine Mutter immer.

Lena und Regina

Als die Schule aus war, wollte ich am liebsten mit keinem reden. Ich wollte an die Schule, an die Fehler im Diktat nicht mehr denken. Es war mir so schwer am Herzen. Doch Regine kam. Regine ist noch nicht lange in unserer Klasse. Vor zwei Monaten ist ihre Familie in unsere Stadt gekommen. Regine hat sich am ersten Tag ganz von allein neben mich gesetzt und mittags gehen wir oft zusammen bis zur großen Kreuzung. Unterwegs erzählt sie über ihre weiße Katze, die gerne in Mutters Sessel liegt. Und wie sie Regine begrüßt, wenn Regine von der Schule nach Hause kommt. «Sei doch nicht so traurig», sagte sie. «Ich habe auch elf Fehler. Aber meine Mutter diktiert mir jeden Tag eine Seite, das hilft bestimmt. Das must du auch machen.»

Plötzlich bin ich wütend geworden. Die hatte keine Ahnung! «Halt doch die Klappe!», habe ich gerufen und dann musste ich beulen. Regine ist neben mir stehen geglieben. Da habe ich ihr alles erzählt. Sie hat zugehört und ein komisches Gesicht gemacht und nichts mehr gesagt. Kein Wort. Nicht mal «Auf Wiedersehen».

Zu Hause bei Lena

Zu Hause stand das Geschirr herum, das musste ich abwaschen, Danach bin ich auf die Straße gegangen. Schularbeiten habe ich nicht gemacht. Ich habe mich nur auf die Treppenstufen gesetzt und gedacht: «Es hat ja doch keinen Zweck.»
Reginas Hilfe

Auf einmal stand Regine neben mir. «Tag, Lene», sagte sie. «Ich will dich abholen.»

«Warum denn?», fragte ich und dachte: «Das meint sie ja doch nicht ernst.»

«Du sollst mit zu uns kommen», sagte sie. «Dann können wir zusammen mit meiner Mutter Diktat üben.» «Warum denn?», fragte ich wieder, und da sagte Regine: «Weil du versetzt werden sollst. Ich möchte gern mit dir in einer Klasse bleiben.»

Wirklich, das hat se gesagt. Genauso! Zuerst wollte ich es immer noch nicht glauben. Aber dann bin ich mit zu ihr gegangn und vielleicht wird jetzt alles gut.

* Texte haben meist mehrere Sinnabschnitte . In jedem Abschnitt geht es um einen anderen Gedanken.

* Wo beginnt ein neues Thema, eine neue Aussage? Diese Stellen markieren die Schüler mit dem Strich.

* Die Schüler lesen Abschnitt für Abschnitt noch einmal durch.

Die Schüler strukturieren den Text und können ihn besser überblicken, weil sie die Kernaussage in einer Überschrift zusammenfassen.

5. Wichtiges markieren.

Die Schüler markieren das Wichtigste in jedem Abschnitt:

Die Schüler lesen Abschnitt für Abschnitt noch einmal durch. Was ist das Wichtigste in diesem Abschnitt?

* Wer ist die Hauptfigur?

* Was genau passiert oder wird beschrieben?

* Wann und wo passiert es?

* Was ist wichtig für den weiteren Text?

III. Zusammenfassen und Weiterarbeiten.

6. Informationen sortieren und darstellen.

Die Schüler sortieren die Information des Textes und stellen sie in einem Schaubild dar:



* Die Schüler beantworten folgende Fragen:

Woran denkt Lena, wenn sie das Wort «Schule» hört?

Warum hat Lena Probleme in der Schule?
* Die Schüler suchen nach Antworten auf Fragen, die sie an den Text haben und sortieren diese Information.

* Sie überlegen, wie der Text aufgebaut ist.

* Die Schüler stellen die Information in einem Schaubild/

Die Schüler haben die wichtigsten Informationen des Textes übersichtlich dargestellt und können sie so besser behalten.

Die Schüler stellen Dialoge zusammen:

- zwischen Lena und ihrer Mutter

- zwischen Regina und ihrer Mutter

- zwischen Lena und Regina

-zwischen Lea und Frau Kammer

Die Schüler können einen Brief an Lena schreiben, geben ihr Rarschläge, wie man die Noten verbessern kann.

7. Text in einen größeren Zusammenhang stellen.

* Die Schüler können den Text mit anderen vergleichen.

* Die Schüler können das neue Wissen aus dem Text mit ihren Vorwissen vergleichen.

* Die Schüler können den Text bewerten.

* Die Schüler können entscheiden, ob die Informationen wichtig für sich und ihre weitere Arbeit sind.

Die Schüler haben den Text so gut verstanden, dass sie mit ihm weiterarbeiten und ihn auch in anderen Zusammenhngen nutzen können.
* Gegenseitige Hilfe.

Die Schüler überlegen, wie die Mitschüler gegenseitige Hilfe leisten können. Wie und welche Hilfe kann angeboten werden, damit man nicht beleidigt fühlt und gerne sie entgegennimmt. Sie schreiben darüber eine eigene Geschichte.
Библиография

1. Азовкина А.Н. Развитие интереса к чтению на иностранном языке/ Иностранные языки в школе.-2003.-№4

2. Гальскова Н.Д. Современная методика обучения иностранным языкам: пособия для учителя.-2-е изд., перераб. и доп./ Н.Д. Гальскова.- М.: АРКТИ, 2003

3. Гальскова Н.Д. Мозаика. Немецкий язык VII класс - М. Просвещение 2012